Innere Medizin

Fachbereich Innere Medizin

Fachärztin und Facharzt für Innere Medizin im Gespräch

Das Fachgebiet Innere Medizin befasst sich mit den inneren Organsystemen des Menschen. Neben Diagnostik und Behandlung von Beschwerden einzelner Organe wie Nieren, Lungen oder Darm ist der Internist als Facharzt mit Beschwerden des Herz-Kreislauf-Systems sowie des Stoffwechsels und des Hormonsystems vertraut. Das Fachgebiet ist umfangreich, zudem bedingen sich bei verschiedenen Krankheitsbildern Probleme von Organen oder des gesamten Stoffwechsels gegenseitig. Für eine präzise Diagnostik sind klassische und apparative Verfahren notwendig, die auf ein großes Spektrum an Medizintechnik und Medizinprodukte zurückgreifen.


Inhaltsverzeichnis: Das finden Sie auf unserer Themenseite - Fachbereich Innere Medizin


Innere Medizin und die Behandlung von Organerkrankungen

Die Innere Medizin ist ein äußerst vielfältiger Fachbereich, der ein breites Spektrum von Erkrankungen umfasst. Ärzte in der Inneren Medizin, als Internisten bekannt, können sich auf bestimmte Unterbereiche wie Kardiologie, Gastroenterologie oder Endokrinologie etc. spezialisieren. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Behandlung und Betreuung von Patienten mit Erkrankungen, die die inneren Organe und Systeme betreffen. Erkrankungen, die in die fachliche Kompetenz des Internisten fallen, sind:

Lungen- und Atemwegserkrankungen (Pneumologie)

Die Pneumologie ist ein spezialisiertes medizinisches Fachgebiet, das sich mit Erkrankungen der Atemwege und den damit verbundenen Problemen beschäftigt. Die Lunge spielt eine entscheidende Rolle bei der Atmung und Sauerstoffversorgung unseres Körpers. Wenn die Lunge nicht richtig funktioniert oder von einer Krankheit betroffen ist, kann dies zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen. Der Internist hat das Wissen und die Erfahrung, um verschiedene Lungenerkrankungen wie Asthma bronchiale, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), interstitielle Lungenerkrankungen (ILD) oder auch Infektionen wie Pneumonie effektiv zu behandeln. Zusätzlich dazu kann er auch Störungen des Atmungsprozesses diagnostizieren und geeignete Therapiemaßnahmen empfehlen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Kardiologie)

Der Internist mit Schwerpunkt Kardiologie, ist spezialisiert auf die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems. Das Herz-Kreislaufsystem ist eines der wichtigsten Organsysteme im menschlichen Körper. Das Herz pumpt das Blut durch den gesamten Organismus und versorgt so alle Gewebe und Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen. Gleichzeitig transportiert es Kohlendioxid und andere Abfallprodukte zum Ausscheiden aus dem Körper. Die Aufgaben des Internisten in Bezug auf das Herz-Kreislaufsystem sind vielfältig. Zu seinen Hauptaufgaben gehört die Diagnosestellung bei Herzerkrankungen wie beispielsweise koronarer Herzerkrankung, Arrhythmien oder Klappenerkrankungen. Hierzu nutzt er verschiedene diagnostische Verfahren wie EKG, Belastungs-EKG oder Ultraschalluntersuchungen des Herzens (Echokardiografie). Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Therapie von kardiovaskulären Erkrankungen. Der Internist kann medikamentöse Therapien verordnen, aber auch invasive Maßnahmen wie Katheterinterventionen oder Operationen planen und durchführen lassen.


Magen-Darm-Erkrankungen (Gastroenterologie)

Eine wichtige Domäne dieses Fachgebietes umfasst die Verdauungsorgane, auch bekannt als Gastroenterologie. Die Verdauung spielt eine entscheidende Rolle in unserem Körper, da sie uns ermöglicht, Nährstoffe aufzunehmen und Energie zu gewinnen.

Die Organe des Verdauungssystems sind dafür verantwortlich, dass unsere Nahrung richtig zerkleinert wird und ihre Bestandteile anschließend effizient absorbiert werden können. Zu den wichtigsten Organen der Gastroenterologie gehören der Magen, Darm und Leber. Der Internist hat das Wissen und die Fähigkeiten, um Erkrankungen dieser Organe zu erkennen, zu diagnostizieren und angemessen zu behandeln. Beispielsweise kann er Patienten bei Beschwerden wie Sodbrennen oder Blähungen helfen sowie schwerwiegendere Probleme wie Magengeschwüre oder entzündliche Darmerkrankungen behandeln.

Ein weiterer Aspekt der fachlichen Kompetenz eines Internisten liegt darin, mögliche Zusammenhänge zwischen den Verdauungsorganen und anderen Systemen im Körper herstellen zu können. Denn oft haben Krankheiten in einem Bereich Auswirkungen auf andere Bereiche des Körpers. Ein erfahrener Internist kann daher ganzheitlich vorgehen und verschiedene medizinische Disziplinen miteinander verknüpfen. Durch seine Expertise in der Gastroenterologie ist es dem Internisten möglich frühzeitig potenziell schwerwiegende Erkrankungen zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Dies kann lebensrettend sein, da viele Krankheiten des Verdauungssystems zunächst nur unspezifische Symptome zeigen und daher leicht übersehen werden können. 


Erkrankungen der Niere und ableitende Harnwege (Nephrologie)

Der Internist als spezialisierter Facharzt für Nephrologie, verfügt über umfangreiche Kenntnisse und Kompetenzen in verschiedenen Bereichen. Eine seiner Hauptzuständigkeiten liegt in der Behandlung von Erkrankungen der Niere und ableitenden Harnwege.

Die Nieren spielen eine entscheidende Rolle im menschlichen Körper, sie sind für die Filtration des Blutes zuständig, entfernen Abfallprodukte und überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper und regulieren den Elektrolythaushalt. Wenn die Nieren nicht richtig funktionieren, kann dies zu einer Reihe von Problemen führen, darunter Bluthochdruck, Flüssigkeitsretention oder sogar das Versagen der Organe.

Als Spezialist auf diesem Gebiet hat der Nephrologe fundierte Kenntnisse über die Anatomie und Physiologie dieser Organe sowie über die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten bei Nierenerkrankungen. Er ist in der Lage, verschiedene diagnostische Verfahren wie Ultraschalluntersuchungen oder Laboranalysen durchzuführen, um mögliche Probleme zu identifizieren.

Darüber hinaus kann ein Internist auch medikamentöse Therapien verschreiben oder alternative Maßnahmen vorschlagen, um bestimmte Zustände zu behandeln oder einen Fortschritt von Krankheiten zu verhindern. Dies können beispielsweise Medikamente sein, die den Blutdruck senken oder Entwässerungstabletten zur Verringerung von Wassereinlagerungen im Körper. Ein weiteres wichtiges Fachgebiet des Internisten im Zusammenhang mit den Nieren und ableitenden Harnwegen ist die Behandlung von Infektionen, wie z.B. Harnwegsinfekten oder Nierenbeckenentzündungen. Hier kann der Internist Antibiotika verschreiben, um die Infektion zu bekämpfen und mögliche Komplikationen zu verhindern. 


Hormon- und Stoffwechselerkrankungen (Endokrinologie / Diabetologie)

Der Internist als Facharzt, der sich mit einer Vielzahl von Organsystemen und Erkrankungen befasst, kann sich auf den Bereich Endokrinologie / Diabetologie spezialisieren – die erweiterte Kompetenz des Internisten liegt dann in der Behandlung von Hormon- und Stoffwechselerkrankungen.

Die Endokrinologie umfasst die Diagnose und Behandlung von Hormonerkrankungen. Der Körper produziert eine Vielzahl von Hormonen, die für das reibungslose Funktionieren verschiedener Organe und Systeme verantwortlich sind. Wenn es zu einem Ungleichgewicht oder einer Überproduktion bestimmter Hormone kommt, kann dies zu verschiedenen Krankheiten führen. Beispiele hierfür sind Schilddrüsenerkrankungen wie Hypothyreose oder Hyperthyreose, Diabetes mellitus (Typ 1 und Typ 2), Nebennierenerkrankungen wie Cushing-Syndrom oder Morbus Addison sowie Sexualhormonstörungen wie PCOS (polyzystisches Ovarialsyndrom) bei Frauen oder erektile Dysfunktion bei Männern.

Ein weiterer wichtiger Bereich der fachlichen Kompetenz des Internisten ist die Diabetologie – die spezialisierte Betreuung von Patienten mit Diabetes mellitus. Diese chronische Stoffwechselerkrankung betrifft Millionen Menschen weltweit und erfordert eine sorgfältige Kontrolle des Blutzuckerspiegels sowie eine gezielte Therapie zur Vermeidung potenzieller Komplikationen wie Nervenschäden, Augenerkrankungen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Internisten haben umfangreiches Wissen über den menschlichen Stoffwechselprozess und können daher effektive Behandlungspläne entwickeln, die auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten sind. Sie arbeiten eng mit anderen Fachärzten zusammen, um eine ganzheitliche Betreuung ihrer Patienten zu gewährleisten. 


Ganzheitliche Betrachtung von Organsystemen

Neben Erkrankungen einzelner Organe sorgt die Komplexität des menschlichen Körpers dafür, dass eine Erkrankung mehrere Organe und den gesamten Organismus betrifft. Fachlich wird deshalb bevorzugt von Organsystemen gesprochen, denen sich der Internist ganzheitlich in Diagnose und Behandlung widmet. Hierzu gehören beispielsweise:

Gefäßsystem (Angiologie)

Ein wichtiger Bereich, in dem der Internist seine Expertise einbringt, ist das Gefäßsystem oder die Angiologie. Das Gefäßsystem besteht aus Arterien, Venen und Kapillaren, die den Transport von Blut und Nährstoffen im Körper ermöglichen. Es hat einen enormen Einfluss auf unsere Gesundheit und kann bei Störungen schwerwiegende Folgen haben.

Der Internist betrachtet das Gefäßsystem nicht isoliert, sondern berücksichtigt es als Teil eines komplexen Netzwerks von Organen und Systemen im Körper. Er untersucht sorgfältig mögliche Veränderungen wie beispielsweise Atherosklerose (Arterienverkalkung), Thrombosen (Blutgerinnsel) oder Entzündungen in den Blutgefäßen.

Durch genaue Untersuchungen wie Ultraschalluntersuchungen oder angiographische Verfahren kann der Internist eventuelle Probleme erkennen und gegebenfalls geeignete Therapiemaßnahmen einleiten. Dabei arbeitet er eng mit anderen Fachgebieten zusammen, wie zum Beispiel der Radiologie oder Chirurgie. Die ganzheitliche Betrachtungsweise des Internisten geht jedoch über die rein physische Ebene hinaus. Er nimmt auch psychosoziale Faktoren in seine Überlegungen mit auf – denn diese können ebenfalls Auswirkungen auf das Gefäßsystem haben.

Stress, ungesunde Ernährung oder Bewegungsmangel können das Risiko für Gefäßerkrankungen erhöhen. Daher ist es für den Internisten von großer Bedeutung, nicht nur die körperlichen Symptome zu analysieren und zu behandeln, sondern auch die Lebensumstände des Patienten zu berücksichtigen. Durch eine ganzheitliche Betrachtungsweise kann er individuelle Therapiepläne entwickeln, die sowohl auf physischer als auch auf psychischer Ebene wirksam sind. 


Knochengerüst und Bindegewebe (Rheumatologie)

Der Internist ist ein Experte, der eine ganzheitliche Betrachtung verschiedener Organsysteme durchführt. Dabei fallen auch das Knochengerüst und das Bindegewebe in seinen fachlichen Kompetenzbereich, insbesondere im Bereich der Rheumatologie. Die Gesundheit des Knochengerüstes und des Bindegewebes spielt eine entscheidende Rolle für den gesamten Organismus.

Das Skelettsystem bildet die Grundlage unseres Körpers und ermöglicht uns Bewegungen sowie Stabilität. Es besteht aus verschiedenen Knochen, die über Gelenke miteinander verbunden sind. Eine Fehlfunktion oder Erkrankung dieses Systems kann zu erheblichen Einschränkungen führen. In diesem Zusammenhang befasst sich die Rheumatologie mit Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Arthritis, Osteoporose oder rheumatischen Beschwerden.

Der Internist hat hierbei eine zentrale Aufgabe: Er diagnostiziert mögliche Krankheiten anhand von Symptomen und medizinischen Untersuchungen wie Röntgenbildern oder Bluttests. Aber nicht nur das Knochengerüst selbst steht im Fokus des Internisten – auch das umliegende Gewebe spielt eine wichtige Rolle bei der Funktionserhaltung des Skelettsystems.

Das Bindegewebe sorgt dafür, dass unsere Muskeln, Sehnen und Bänder fest miteinander verbunden sind und reibungslose Bewegungsabläufe gewährleistet werden können. Binde- und Stützgewebeerkrankungen können verschiedene Ursachen haben: Entzündliche Prozesse etwa können zu Schwellungen und Schmerzen führen, während degenerative Erkrankungen wie Arthrose den Verschleiß von Gelenken begünstigen.

Auch Verletzungen oder Überlastung können zu Beschwerden im Bereich des Bindegewebes führen. Der Internist ist in der Lage, diese verschiedenen Krankheitsbilder zu diagnostizieren und individuelle Therapieansätze zu entwickeln. Dabei arbeitet er oft interdisziplinär mit anderen Fachärzten zusammen, um eine bestmögliche Behandlung für seine Patienten sicherzustellen. 


Blut und blutbildende Organe (Hämatologie / Onkologie)

Der Internist ist ein Experte für die ganzheitliche Betrachtung von Organsystemen, insbesondere in Bezug auf Blut und blutbildende Organe. Dieser Bereich der Medizin wird als Hämatologie / Onkologie bezeichnet und umfasst eine Vielzahl von Erkrankungen und Störungen, die das Blut betreffen. Das wichtigste Organ des Blutsystems ist das Knochenmark, wo die Bildung aller Blutzellen stattfindet. Der Internist hat fundierte Kenntnisse über den Prozess der Hämatopoese – also wie sich rote und weiße Blutzellen sowie Blutplättchen entwickeln -, um mögliche Abweichungen zu erkennen.

Ein häufiges Problem im Zusammenhang mit dem blutbildenden System sind Anämien, bei denen es einen Mangel an roten Blutzellen gibt. Der Internist kann verschiedene Arten von Anämien diagnostizieren und behandeln, indem er deren Ursachen identifiziert – sei es durch Eisenmangel oder genetische Faktoren – und geeignete Therapien empfiehlt.

Darüber hinaus spielt der Internist auch eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Krebserkrankungen des blutbildenden Systems wie Leukämie oder Lymphome. Hier arbeitet er eng mit Onkologen zusammen, um den Patienten bestmöglich zu betreuen. Das Ziel ist es nicht nur, Tumore zu bekämpfen oder zum Rückgang zu bringen (Remission), sondern auch sicherzustellen, dass alle anderen Aspekte des Gesundheitszustands berücksichtigt werden.
Die Arbeit eines Internisten in diesem Fachgebiet geht jedoch über die Diagnose und Behandlung von Krankheiten hinaus. Er hat auch eine präventive Rolle, indem er Patienten dabei unterstützt, ein gesundes Blutsystem aufrechtzuerhalten. 

Dazu gehört beispielsweise die Untersuchung des Blutbilds zur Früherkennung möglicher Probleme oder Risikofaktoren. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Tätigkeit eines Internisten in Bezug auf das blutbildende System ist die Verwaltung von Bluttransfusionen. In bestimmten Situationen kann es notwendig sein, dem Körper zusätzliches Blut zuzuführen – sei es nach einer Operation oder bei schwerem Blutverlust durch Verletzungen. Der Internist sorgt dafür, dass diese Transfusionen sicher und effektiv erfolgen. 


Generalistischer Ansatz mit umfassendem Fachwissen

Ähnlich wie der Hausarzt sind Fachärzte der Inneren Medizin als Generalisten zu sehen. Sie verfügen über ein umfangreiches Fachwissen in diverse Einzelfeldern der Medizin und setzen diese je nach Patient und Beschwerdebild zueinander in Beziehung. Eine Spezialisierung in der Fachrichtung ist in der Praxis üblich. So sind manche vollständig ausgebildeten Internisten alleine als Kardiologen tätig, andere widmen sich primär den Atmungsorganen oder dem Verdauungsapparat. Trotz einer solchen Spezialisierung bleibt der Facharzt weiterhin Generalist, um Zusammenhänge zwischen Symptomen in seinem bevorzugten Fachgebiet mit weiteren inneren Organen und medizinischen Fachbereichen zu erkennen.

Von der Diagnose zur Behandlungsmaßnahme

Um eine verlässliche Diagnose zu stellen, greifen alle Internisten auf eine Reihe von Basisbehandlungen und Untersuchungsverfahren zurück. Diese erlauben einen ersten, tieferen Einblick in die Symptomatik eines Patienten und helfen, bestimmte Krankheitsbilder ein- und auszuschließen. Untersuchungen dieser Art führen Internisten unabhängig von einer möglichen, fachlichen Spezialisierung durch. In die Diagnose fließen neben den medizinischen Untersuchungen auch Faktoren wie die Lebensweise des Patienten und die familiäre Vorgeschichte ein. Lebensgewohnheiten wie Ernährung, Bewegung oder der Genuss von Alkohol und Nikotin beeinflussen die Organe und Organsysteme im Laufe eines Lebens und liefern wertvolle Erkenntnisse über mögliche Ursachen der Beschwerden. Mit einer gestellten Diagnose leitet der Facharzt für Inneren Medizin selbst die Behandlung ein. Diese wird häufig von Anpassungen in der Lebensweise des Patienten begleitet, um Risikofaktoren innerer Erkrankungen für die Zukunft auszuschließen. Auch das Verweisen an einen fachlich geschulten Kollegen für eine präzisere Diagnose ist denkbar. So kann ein spezialisierter Kardiologe beispielsweise auf einen Kollegen in der Endokrinologie verweisen, wenn er trotz geschilderter Herzprobleme eher ein hormonelles Problem vermutet.

Wichtige Basisdiagnostik von Internisten im Überblick

Internisten stehen vor der Herausforderung, Beschwerden eines oder mehrerer Organe einzeln zu behandeln oder ein systemisches Problem zu erkennen, das eine ganzheitliche Behandlung notwendig macht. Umso wichtiger ist eine präzise Diagnose, für die ein umfassender Medizinbedarf benötigt wird. Zur Praxisausstattung eines Internisten darf Medizinbedarf für die nachfolgenden Basisdiagnostik nicht fehlen:

EKG – Elektrokardiogramm

Die wichtigste Basisdiagnostik, die von Internisten angewendet wird, ist das Elektrokardiogramm (EKG). Das EKG ermöglicht es den Ärzten, elektrische Aktivitäten des Herzens aufzuzeichnen und auszuwerten. Es handelt sich um eine nicht-invasive Methode, bei der Elektroden an bestimmten Stellen des Körpers angebracht werden.

Das EKG liefert wertvolle Informationen über den Zustand des Herzens und kann helfen, verschiedene Herzkrankheiten zu erkennen oder auszuschließen. Durch die Messung der elektrischen Impulse können Abnormalitäten wie Rhythmusstörungen, Veränderungen in der Herzfrequenz oder Anzeichen für einen Herzinfarkt identifiziert werden. Ein weiterer Vorteil des EKGs ist seine Schnelligkeit und einfache Durchführbarkeit.

Die Untersuchung kann in kurzer Zeit durchgeführt werden und erfordert keine spezielle Vorbereitung seitens des Patienten. Darüber hinaus bietet das EKG auch wichtige Informationen über mögliche Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen. Indem es Hinweise auf Hypertonie oder andere Grunderkrankungen gibt, unterstützt es den Arzt dabei, geeignete Behandlungspläne zu entwickeln und Präventionsmaßnahmen einzuleiten.


Sonographie und Doppler-Sonographie

Die Basisdiagnostik von Internisten umfasst eine Vielzahl wichtiger Untersuchungsmethoden, die dazu dienen, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und den Gesundheitszustand eines Patienten umfassend zu beurteilen.

Eine besonders bedeutsame Methode ist dabei die Sonographie, auch bekannt als Ultraschall. Die Sonographie ermöglicht es dem Internisten, durch hochfrequente Schallwellen Bilder des Körperinneren zu erzeugen. Dabei werden keine ionisierende Strahlung oder Kontrastmittel verwendet, wodurch sie sehr sicher und schonend für den Patienten ist. Diese Untersuchungstechnik wird in der Regel mit einem speziellen Gerät durchgeführt, das über einen Schallkopf verfügt.

Der Ultraschall kann bei vielen verschiedenen Fragestellungen eingesetzt werden. So können zum Beispiel Organe wie Leber, Nieren oder Milz genau betrachtet werden. Auch Gefäße lassen sich mittels Doppler-Sonographie darstellen und auf Durchblutungsstörungen untersuchen. Zudem können Gewebestrukturen analysiert und eventuelle Veränderungen wie Tumore oder Entzündungen identifiziert werden.

Ein großer Vorteil der Sonographie liegt darin, dass sie nicht-invasiv ist – das bedeutet, dass keine Instrumente in den Körper eingeführt werden müssen sowie kein Schnitt gesetzt wird. Dadurch entfallen Risiken wie Infektionen oder Blutungen weitgehend.

Dank ihrer hohen Auflösungsfähigkeit liefert die Sonographie detailreiche Bilder vom Innersten des Körpers und ermöglicht so eine präzise Diagnosestellung. Zudem ist sie vergleichsweise kostengünstig und kann in der Regel ambulant durchgeführt werden.

Die Doppler-Sonographie stellt eine Weiterentwicklung des Ultraschalls dar, bei der zusätzlich zur Bildgebung auch die Blutflussgeschwindigkeit in den Gefäßen gemessen wird. Dies ermöglicht es dem Internisten, Durchblutungsstörungen wie etwa Verengungen oder Verschlüsse von Arterien frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls geeignete Therapiemaßnahmen einzuleiten.

Interessante Produkte für die Ultraschall-Untersuchung

Ultraschallgeräte (19)

Videoprinter & Ultraschallpapier (4)

Gefäßdoppler (6)

Ultraschallgel (11)


Spirometrie / Lungenfunktionstest

Die Spirometrie bzw. der Lungenfunktionstest ist eine wichtige Basisdiagnostik, die von Internisten eingesetzt wird, um verschiedene Lungenerkrankungen zu erkennen und zu überwachen. Bei diesem Test misst man die Menge an Luft, die ein Patient ein- und ausatmen kann sowie die Geschwindigkeit des Atemstroms. Der Lungenfunktionstest ermöglicht es dem Arzt, Informationen über den Zustand der Atemwege und der Lunge zu erhalten. Dadurch können Krankheiten wie Asthma bronchiale oder chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) frühzeitig erkannt werden.

Während des Tests atmet der Patient in ein spezielles Gerät namens Spirometer. Dieses Gerät zeichnet sowohl das Volumen als auch den Fluss des Atems auf. Der Patient muss verschiedene Übungen durchführen, wie zum Beispiel tiefes Ein- und Ausatmen oder schnelle Atmung in kurzer Zeit. Anhand dieser Messdaten kann der Arzt feststellen, ob sich die Werte innerhalb eines normalen Bereichs befinden oder ob Abweichungen vorliegen.

Durch Vergleiche mit Referenzwerten kann er dann beurteilen, ob möglicherweise eine Einschränkung der Lungenfunktion vorliegt. Die Spirometrie ist nicht nur diagnostisch wertvoll; sie hilft auch bei der Überwachung von Erkrankungsverläufen und Therapieerfolgen. Nach einer Behandlung kann durch regelmäßige wiederholte Untersuchungen festgestellt werden, ob sich die Werte verbessern oder verschlechtern. Darüber hinaus kann die Spirometrie auch zur Differentialdiagnose eingesetzt werden, um zwischen verschiedenen Lungenerkrankungen zu unterscheiden. Anhand der gemessenen Werte können Ärzte beispielsweise feststellen, ob es sich eher um eine restriktive oder obstruktive Lungenfunktionsstörung handelt. 

Produktempfehlungen für die Spirometrie

Spirometrie (57)

Spirometer-Papier (11)

Spirometrie-Zubehör (32)


Bluttests / Blutuntersuchungen

Die Basisdiagnostik, die von Internisten durchgeführt wird, umfasst eine Reihe wichtiger Bluttests. Diese Tests sind entscheidend für die frühzeitige Erkennung und Diagnose vieler Krankheiten sowie zur Überwachung der allgemeinen Gesundheit eines Patienten. Bluttests ermöglichen es dem Internisten, Informationen über verschiedene Aspekte des Körpers zu erhalten. Sie können beispielsweise Aufschluss über den Zustand der Organe wie Leber oder Nieren geben und mögliche Funktionsstörungen identifizieren.

Darüber hinaus liefern sie auch Informationen über den Stoffwechsel im Körper und helfen bei der Beurteilung des Immunsystems. Ein häufiger Bluttest ist das vollständige Blutbild (Hämatologie). Es gibt Auskunft über die Anzahl der roten und weißen Blutzellen sowie die Konzentration von Hämoglobin im Blut. Abnormale Werte in diesem Test können auf Infektionen, Entzündungen oder Störungen im Immunsystem hinweisen.

Ein weiterer wichtiger Test ist das Lipidprofil, welches Informationen über Cholesterin- und Triglyceridspiegel liefert. Hohe Cholesterinwerte können ein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen darstellen, während erhöhte Triglyceride mit Fettleibigkeit und Diabetes assoziiert sein können. Zudem werden oft Nierenfunktionstests wie zum Beispiel Serum-Kreatinin verwendet, um festzustellen ob die Nieren ordnungsgemäß funktionieren.

Ein abnormal hoher Kreatininwert kann auf eine eingeschränkte Nierenfunktion hinweisen. Bluttests dienen auch der Überprüfung des Blutzuckerspiegels, insbesondere bei Verdacht auf Diabetes. Ein erhöhter Blutzuckerwert kann ein Indiz für eine gestörte Glukosetoleranz oder einen manifesten Diabetes sein. Darüber hinaus können verschiedene spezifische Marker im Blut nachgewiesen werden, um bestimmte Krankheiten zu identifizieren oder den Verlauf einer Therapie zu überwachen. Zum Beispiel können Tumormarker verwendet werden, um das Vorhandensein von Krebs im Körper festzustellen und die Wirksamkeit einer Behandlung zu beurteilen. 

Testgeräte und Tests für das internistische Praxislabor

Testgeräte (38)

Schnelltests (67)

Blutzuckermessung (4)

Tests & Kontrollen für Testgeräte (63)


Blutdruckmessung

Die Blutdruckmessung ist eine der wichtigsten Basisdiagnostikverfahren, die von Internisten durchgeführt wird. Sie dient dazu, den Druck des zirkulierenden Blutes in den Arterien zu messen und gibt Aufschluss über die Funktionstüchtigkeit des Herz-Kreislauf-Systems. Eine regelmäßige Überwachung des Blutdrucks ermöglicht es dem Internisten, mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen einzuleiten. Durch die Messung kann festgestellt werden, ob der Blutdruck im normalen Bereich liegt oder erhöht bzw. erniedrigt ist.

Ein hoher Blutdruck (Hypertonie) kann auf verschiedene Erkrankungen wie zum Beispiel arterielle Hypertonie hinweisen und das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöhen. Niedriger Blutdruck (Hypotonie) hingegen kann Symptom einer zugrunde liegenden Krankheit sein oder auch physiologisch bedingt sein. Um den Patienten optimal behandeln zu können, ist es daher unerlässlich, dass der Internist regelmäßig den Blutdruck misst und so Veränderungen rechtzeitig erkennt.

Die Messung erfolgt mithilfe eines Blutdruckmessers, ggf. mit Stethoskop oder automatisch mit Hilfe von speziellen Geräten wie einem manuellen oder elektronischen Oberarm-Blutdruckmessgerät. Während der Untersuchung legt der Patient seinen Arm auf eine angenehme Höhe ab und entspannt sich möglichst gut. Der Arzt legt dann eine Manschette um den Oberarm an und pumpt diese langsam auf, bis kein Puls mehr zu hören ist.

Anschließend lässt er die Luft langsam ab und beobachtet dabei den Zeiger oder das Display des Geräts, um den systolischen (oberen) und diastolischen (unteren) Blutdruckwert abzulesen. Die Interpretation der Messergebnisse erfolgt anhand von Normwerten, die je nach Alter, Geschlecht und individuellen Gegebenheiten variieren können.

Ein normaler Blutdruck liegt in der Regel bei 120/80 mmHg. Abweichungen davon können auf mögliche Erkrankungen hinweisen oder auch durch äußere Faktoren wie Stress oder körperliche Aktivität beeinflusst sein. Die regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks ermöglicht es dem Internisten, frühzeitig Krankheitsbilder zu erkennen und gezielte Therapiemaßnahmen einzuleiten. Eine medikamentöse Behandlung kann zum Beispiel bei Hypertonie erforderlich sein, während bei Hypotonie eher ein Ausgleich durch ausreichende Flüssigkeits- und Salzzufuhr empfohlen wird.

Blutdruckmessgeräte für Internisten

ABI-Systeme (8)

Blutdruckmessgeräte (analog) (18)

Blutdruckmessgeräte (digital) (15)

Langzeit-Blutdruckmessgeräte (15)


Medizinbedarf für die spezialisierte Diagnostik

ErgoSpirometrie

ErgoSpirometrie (1)

Die spezialisierte Diagnostik der Ergospirometrie stellt einen erweiterten Bestandteil des Medizinbedarfs für Internisten dar. Diese Untersuchungsmethode ermöglicht es den Ärzten, die Leistungsfähigkeit und das Zusammenspiel verschiedener Körpersysteme bei Belastung zu beurteilen.

Um eine Ergospirometrie durchzuführen, werden mehrere medizinische Geräte benötigt. Hierzu zählen ein Ergometer oder Laufband zur Belastungssteuerung sowie ein Atemgasanalysegerät zur Messung von Sauerstoff- und Kohlendioxidkonzentrationen in der Atemluft. Zusätzlich wird oft auch ein EKG-Gerät verwendet, um Herzfrequenz und -rhythmus während der Untersuchung zu überwachen.

Der Medizinbedarf für die spirometrische Diagnostik geht jedoch über diese Grundausstattung hinaus. Um genaue Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, dass alle Komponenten des Systems aufeinander abgestimmt sind und eine präzise Messungen gewährleisten können. Dazu gehören beispielsweise Mundstücke oder Nasenklemmen für die Probanden, um sicherzustellen, dass keine Luftleckagen auftreten.

Darüber hinaus spielen auch Verbrauchsmaterialien wie Filter eine entscheidende Rolle bei der Gewinnung verlässlicher Daten während einer Ergospirometrie-Untersuchung. Sie sorgen dafür, dass mögliche Verunreinigungen in der eingeatmeten Luft herausgefiltert werden und somit die Genauigkeit der Messergebnisse nicht beeinträchtigt wird.

Die Anschaffung und regelmäßige Wartung dieser medizinischen Geräte sowie die Bereitstellung der erforderlichen Verbrauchsmaterialien stellen eine wichtige Investition für Internisten dar, die Ergospirometrien durchführen möchten. Ein gut ausgestattetes Diagnostiklabor ermöglicht es den Ärzten, ihre Patienten umfassend zu untersuchen und fundierte Entscheidungen in Bezug auf deren körperliche Leistungsfähigkeit und mögliche Erkrankungen zu treffen.


Endoskopie

Die spezialisierte Diagnostik mittels Endoskopie ist ein weiterer Bestandteil der medizinischen Praxis für Internisten. Diese innovative Technologie ermöglicht es den Ärzten, tiefe Einblicke in den Körper ihrer Patienten zu erhalten und präzise Diagnosen zu stellen. Um diese wichtige diagnostische Methode erfolgreich durchführen zu können, bedarf es einer umfangreichen Ausstattung mit hochwertigem Medizinbedarf.

Hierzu zählen beispielsweise flexible Endoskope, die eine sichere und schonende Untersuchung des Verdauungs- oder Atmungstrakts ermöglichen. Durch ihre Flexibilität passen sie sich optimal an die individuelle Anatomie jedes Patienten an und liefern gestochen scharfe Bilder in Echtzeit.

Ein weiterer essentieller Bestandteil des benötigten Medizinbedarfs sind endoskopische Instrumente wie Biopsiezangen oder Schlingen zur Gewebeprobenentnahme sowie Polypektomieschlingen zur Entfernung von Polypen im Darmtrakt. Diese Instrumente müssen höchsten Qualitätsstandards entsprechen, um maximale Sicherheit für den Patienten gewährleisten zu können. Auch die dazugehörigen Verbrauchsartikel spielen eine bedeutende Rolle bei der Endoskopie-Diagnostik. Dies beinhaltet unter anderem sterile Handschuhe, Desinfektionsmittel für das Equipment sowie Schutzmasken und Kittel zum Schutz vor Infektionserregern während der Prozedur.

Neben dem eigentlichen Endoskopiesystem gehören auch moderne Bildgebungstechnologien zum erforderlichen Medizinbedarf für Internisten. Hierzu zählen beispielsweise hochauflösende Monitore, auf denen die Ärzte die Bilder in bester Qualität betrachten können, sowie Bildarchivierungssysteme zur sicheren Speicherung und Verwaltung der diagnostischen Aufnahmen.


Proktoskopie

Hochwertiger Medizinbedarf ist für Internisten, insbesondere für die spezialisierte Diagnostik der Proktoskopie, eine hochspezialisierte medizinische Untersuchung, bei der ein detaillierter Blick auf den Enddarm und das Rektum geworfen wird – unerlässlich. Um eine präzise und genaue Diagnose stellen zu können, benötigen Internisten zudem spezielle Instrumente und Ausrüstungen.

Ein wichtiges Werkzeug in diesem Zusammenhang ist das Proktoskop – ein medizinisches Gerät zur visuellen Inspektion. Es ermöglicht dem Arzt einen direkten Blick auf Bereiche des Verdauungstrakts und hilft dabei potenzielle Erkrankungen wie Hämorrhoiden, Fisteln oder Polypen zu identifizieren. Darüber hinaus sind weitere Hilfsmittel erforderlich, um während der Proktoskopie effektiv arbeiten zu können. Dazu gehören beispielsweise sterile Handschuhe sowie Gleitgel oder ähnliche Substanzen zur Schmierung des Instruments für eine reibungslose Einführung in den Analkanal.

Für die Durchführung einer erfolgreichen Proktoskopie müssen auch Hygiene-Produkte vorhanden sein. Dies umfasst Desinfektionsmittel zum Reinigen des Arbeitsbereichs sowie Verbandsmaterial zum Abdecken von Wunden nach Biopsien oder anderen invasiven Eingriffen.

Neben diesen grundlegenden Materialien spielt auch technologischer Fortschritt eine wichtige Rolle. Moderne Proktoskope sind mit integrierten Lichtquellen ausgestattet, um eine optimale Ausleuchtung des Untersuchungsgebiets zu gewährleisten. Dadurch können Internisten kleinste Veränderungen oder Anomalien erkennen, die sonst möglicherweise übersehen würden.

Die Verfügbarkeit und Qualität dieses Medizinbedarfs ist von entscheidender Bedeutung für internistische Fachärzte bei der Durchführung einer präzisen Diagnostik mittels Proktoskopie. Eine angemessene Ausstattung ermöglicht es, genaue Informationen über den Zustand des Enddarms und Rektums zu erhalten und somit die bestmögliche Behandlung von Patienten sicherzustellen. 


Rektoskopie

Der Medizinbedarf für Internisten, insbesondere im Bereich der spezialisierten Diagnostik wie der Rektoskopie, ist von entscheidender Bedeutung. Die Rektoskopie ermöglicht es den Ärzten, detaillierte Untersuchungen des Mastdarms und des unteren Teils des Dickdarms durchzuführen.
Dabei wird ein spezielles Instrument, das Rektoskop, eingeführt, um eine genaue Sicht auf die Schleimhaut zu erhalten und mögliche Krankheiten oder Anomalien zu identifizieren.

Um diese diagnostische Methode erfolgreich anwenden zu können und präzise Ergebnisse zu erzielen, benötigen Internisten eine Vielzahl von medizinischen Geräten und Verbrauchsmaterialien. Dazu gehören neben dem eigentlichen Rektoskop auch Einwegschutzbezüge für hygienische Zwecke sowie verschiedene Aufsätze und Endstücke zur Anpassung an unterschiedliche Patientenanforderungen. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Medizinbedarfs sind die Beleuchtungsquellen für das Rektoskop. Hierbei werden in der Regel LED-Untersuchungsleuchten verwendet, da sie eine helle Ausleuchtung gewährleisten und gleichzeitig energieeffizient sind. Diese Lampen sollten regelmäßig überprüft und bei Bedarf ausgetauscht werden, um eine optimale Bildqualität während der Untersuchungen sicherzustellen.

Neben den technischen Aspekten spielen auch sterile Verbrauchsartikel wie Handschuhe oder Desinfektionsmittel eine zentrale Rolle beim Medizinbedarf für Internisten bei der Durchführung einer reibungslosen Rektoskopie. Diese Artikel gewährleisten nicht nur die Sicherheit des Patienten, sondern auch die des Arztes und seines medizinischen Teams. Die Qualität der Produkte ist somit entscheidend, um genaue Diagnosen zu ermöglichen und den Patienten die bestmögliche Versorgung bieten zu können.

Praxiseinrichtung für die Innere Medizin

Kolposkopie, Prokto- & Rektoskopie (7)

Untersuchungsmöbel (167)

Praxismöbel (122)

Praxisorganisation & PC-Technik (53)


Typische Behandlungsmaßnahmen der Inneren Medizin

Viele Krankheitsbilder der inneren Medizin sind nicht an ein einziges Organ gekoppelt, so dass auch die Behandlung ganzheitlich erfolgen muss. Eine Ausnahme stellen physische Schäden an Organen dar, von Rissen bis zu Geschwülsten oder der Bildung von Tumoren. Hier ist oftmals eine operative Behandlung der richtige Ansatz. Eine medikamentöse Behandlung innerer Erkrankungen ist üblich, beispielsweise, um durch die Gabe von Nährstoffen oder Hormonen aufgedeckte Mängel und Probleme zu beseitigen. Stärker als in anderen medizinischen Fachgebieten ist eine aktive Mitarbeit des Patienten wichtig, da zur ganzheitlichen Behandlung eine Anpassung der bisherigen Lebensweise gehört. Hier nimmt der Internist die Rolle eines Beraters ein, um Zusammenhänge zwischen den vertrauten Lebensgewohnheiten und dem Krankheitsbild aufzuzeigen.


Lebensfaktoren neben der Behandlung berücksichtigen

Fachärzte der Inneren Medizin sind bestens mit den Auswirkungen schlechter Lebensgewohnheiten auf die menschlichen Organsysteme vertraut. So führt eine unausgewogene Ernährung schnell zu Problemen im Magen-Darm-Trakt oder fördert die Ausbildung einer Fettleber. Übergewicht und fehlende Bewegung sind weitere Risikofaktoren, die neben einzelnen Organen das gesamte Herz-Kreislauf-System und den Stoffwechsel belasten.

Als fachkundige Generalisten sind Internisten deshalb stets gefordert, in direkter Kommunikation mit dem Patienten auf Ursache und Wirkung zu verweisen. Die Prävention innerer Erkrankungen ist möglich, beispielsweise durch regelmäßigen Sport, den Verzicht auf Alkohol und Zigaretten oder eine Umstellung der Ernährung. Hier vermittelt der innere Mediziner sein Fachwissen zur ganzheitlichen Vorsorge. 


Haftungsausschluss: Die Informationen in diesem Beitrag wurden mit höchster Sorgfalt recherchiert, sie dienen lediglich der allgemeinen Information. Wir übernehmen keine Garantie für die medizinische Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der bereitgestellten Informationen. Wir bemühen uns jedoch stets, unsere Inhalte auf dem neuesten Stand zu halten und regelmäßig zu überprüfen.