Blutdruckmessgeräte (digital)

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Digitale Blutdruckmessgeräte zur präzisen Blutdruckmessung

Die Technologisierung macht auch vor dem Gesundheitswesen nicht Halt, es wird vermehrt auf digitale Möglichkeiten zur Behandlung und Untersuchung von Patienten zurückgegriffen. Obwohl die analoge Blutdruckmessung noch häufig durchgeführt und als präzises Untersuchungsverfahren anzusehen ist, erfreuen sich digitale Blutdruckmessgeräte wachsender Beliebtheit. Zudem wird das Behandlungsspektrum durch digitale Messgeräte deutlich erweitert und der Aufwand für den Anwender verringert.

Das Prinzip der Blutdruckmessung ist bei allen Verfahren gleich. Der arterielle Druck wird durch Gegendruck gemessen. Hierfür wird eine Manschette am Oberarm oder Handgelenk mit Luft gefüllt und über eine Messmethode (auskultatorisch oder oszillometrisch) der Blutdruck abgeleitet.

Meist ist die Messung am Oberarm die präzisere Methode, um den Blutdruck zu bestimmen. Besonders bei Patienten mit Einschränkungen in der Durchblutung ist die Oberarmmessung zu favorisieren.

Digitale Blutdruckmessgeräte bedienen sich der oszillometrischen Messmethode, was bedeutet, dass der Blutdruck durch Sensoren gemessen wird, die Schwingungen des pulsierenden Blutes auswerten. Bei der auskultatorischen Messung wird der Herzschlag mit einem Stethoskop abgehört. Im Gegensatz dazu funktioniert das digitale Messgerät autark und automatisch. Somit kann es auch ohne fremde Hilfe, in Eigenregie, genutzt werden.

Blutdruckmessung mit einem digitalen Blutdruckmessgerät

Die Durchführung der digitalen Messung ist nahezu identisch zur analogen Blutdruckmessung. Die Manschette wird, im Gegensatz zur analogen Messmethode, elektrisch mit Luft aufgepumpt und übt damit Druck auf den Oberarm oder das Handgelenk aus. Bei der manuellen Messmethode muss die Manschette mittels Druckball von Hand aufgepumpt werden.

Ab einem gewissen Druck wird die Blutversorgung der Oberarm- oder Handgelenk-Arterien unterbrochen. Ab diesem Punkt wird nun schrittweise über eine Ventil automatisch der Druck von der Manschette abgelassen. Sobald das Blut wieder teilweise fließen kann, ist der arterielle Gefäßdruck messbar. Die erste messbare Verwirbelung des Bluts wird als Systole bezeichnet. Im weiteren Verlauf der Druckminderung von der Manschette wird der Druck auf die Gefäße und damit die messbare Verwirbelung immer geringer. Der letzte messbare Punkt wird nun aufgezeichnet, man spricht von der Diastole. Das Blut kann anschließend wieder ungehindert fließen.

Als Systole wird der maximale Druck bei der Kompressionsphase des Herzens bezeichnet, die Diastole beschreibt die Dehnungsphase des Herzens. Zusammengeführt werden die Messergebnisse mit Normwerten verglichen und eingeordnet.

Welches digitale Blutdruckmessgerät ist das Richtige?

Bei kaum einem anderen medizinischen Gerät gibt es eine solche große Produktauswahl und Varianten. Blutdruckmessgeräte werden sowohl im privaten als auch im professionellen Umfeld eingesetzt. Daher ist es schwer, im Wust der Produktangebote das passende Gerät zu finden. KS-Medizintechnik bietet daher ausschließlich Geräte an, die über eine hochwertige Qualität und professionelle Messtechnologien verfügen. Vom einfachen handlichen Tisch-Messgerät über das moderne und kabellose Tablet-Messgerät von MESI oder der Multifunktionsdiagnostik von SOMNOmedics steht Ihnen eine große Auswahl verschiedener Geräte zur Verfügung. Die Entscheidung sollte immer unter Anbetracht der Nutzungsintensität und dem Anwendungsgebiet erfolgen.

Sollten Sie Fragen zu digitalen Blutdruckmessgeräten haben, rufen Sie uns gerne an (0800 10 10 871 – gebührenfrei) oder schreiben sie uns eine Nachricht über das Kontaktformular oder unseren Chat.