Bei der Schröpftherapie kommen verschiedenen Hilfsmittel zum Einsatz. Meist werden Schröpfgläser oder Schröpfköpfe eingesetzt. Die Gläser werden mit Hilfe eines Unterdrucks oder Vakuums auf der Haut aufgebracht. Dies kann auf verschiedenen Wegen passieren – meist wird ein Druckball an die Schröpfglocke angebracht und der Unterdruck dadurch hergestellt. Bei anderen Verfahren wird durch eine Flamme der Sauerstoff im Glas verdrängt und das Glas mittels Vakuum aufgesetzt. Das Glas hebt die Haut an und soll zu einer Lockerung der tiefliegenden Strukturen führen. Nach einer definierten Zeit (meist 10-20 Minuten) werden die Gläser entfernt. In der Regel verbleiben anschließend kleine Hämatome, die unkompliziert nach wenigen Tagen abheilen. Es gibt verschiedene Varianten und unterschiedliche Gläser, um eine Schröpfbehandlung vornehmen zu können.