OP-Hauben & Überschuhe

Überschuhe oder Schuhüberzieher werden zum Schutz vor Kontaminationen und Verschmutzungen getragen. Häufig werden die Überzieher über die Schuhe gestreift, um eine mögliche Kontamination zwischen verschiedenen räumlichen Bereichen zu verhindern. Dies geschieht beispielsweise im OP- und Eingriffsraum. Die OP-Schuhe werden beim Verlassen des OP-Saals mit Überziehern geschützt, um Kontaminationen aus dem OP-Saal nicht in andere Räume zu verschleppen. Vor dem erneuten Betreten des Saals werden sie angelegt, um mögliche Verschmutzungen aus anderen Bereichen nicht mit in den Saal einzuschleusen. Nach jedem Wechsel werden neue Überzieher verwendet. Die Einweg-Überzieher werden nach der Nutzung, also beim Wechsel der Räume, ausgetauscht und entsorgt. Kreuzkontaminationen werden bei richtigem Gebrauch sicher verhindert. Zudem wird der Schuh selbst während des Eingriffs vor Kontaminationen mit Blut, Sekreten oder anderen Flüssigkeiten geschützt.

Auch bei Tätigkeiten außerhalb des OP-Saals bringen Überzieher einige Vorteile. Schmutz und Nässe werden von den Schuhen ferngehalten, die Füße bleiben trocken und die Verschmutzungen werden nicht in einen anderen Bereich eingeschleppt. Die Überschuhe bestehen meist aus flüssigkeitsundurchlässiger Folie und werden durch einen Gummizug am Fuß bzw. Schuh fixiert. Der Überzieher wird über den Schuh gestreift und dort selbstständig gehalten. Aufgrund der flexiblen Eigenschaften ist keine Größenauswahl nötig – die Überzieher passen sich nahezu jeder Schuhgröße an.