Gipsverbände Onlineshop

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Essity / BSN Biplatrix Longetten Gipsbinde

ab  162,78 nettoSSB ab € 193,71 brutto

Die latexfreie BSN medical Biplatrix Longetten Gipsbinde ist bereits nach 30 Minuten teilbelastbar und nach nur 48 Stunden vollbelastbar.

  • Aktivierung durch Tauchen im Wasser
  • Hohe Endfestigkeit
  • Schnelle Immobilisierung von Verletzungen
  • Einfache Handhabung
  • Rollenlänge: 25m

Essity / BSN Biplatrix Schnellgipsbinden

ab  79,80 nettoSSB ab € 94,96 brutto

Die BSN medical Biplatrix Schnellgipsbinden verfügen über hervorragende Modellierungseigenschaften und dient der Ruhigstellung von Frakturen.

  • Beschichtete Baumwolle
  • Nur ca. 4 Sekunden Tauchzeit
  • Teilbelastung nach 30 Minuten
  • Vollbelastbarkeit nach 48 Stunden
  • 20 hochwertige Binden in einer Packung

Essity / BSN Platrix Hartgipsbinden

ab  85,20 nettoSSB ab € 101,39 brutto

Die präzise anmodellierbaren BSN medical Platrix Hartgipsbinden dienen zur patientenschonenden sowie schnellen Versorgung und Behandlung von frischen Frakturen.

  • Latexfrei
  • Auch für sensible Haut geeignet
  • Vielseitige Einsetzbarkeit
  • Dauerhafter und komfortabler Halt
  • In verschiedenen Größen erhältlich

Essity / BSN Specialist E Gipslonguetten

ab  125,32 nettoSSB ab € 149,13 brutto

Die Essity / BSN Specialist E Gipslonguetten bestehen aus einem mit Naturgips beschichteten Baumwollmaterial - nach 30 Min. teilbelastbar / 48 Stunden voll belastbar.

  • Ohne Naturkautschuklatex hergestellt
  • Tauchzeit 3 bis 5 Sekunden
  • Schnelltrocknend
  • Passen sich perfekt an den Körper an
  • Einzeln verpackt

Gipsverbände zur Stabilisierung und Stützung

Ein Gipsverband wird für einen zirkulären Gips (Rundgips) verwendet. Meist werden zirkuläre Gipse an Extremitäten, Gelenken oder Weichteilen angelegt. Die Indikationen sind, genau wie die Verbandarten selbst, sehr vielseitig. Der Gipsverband sorgt für eine längerfristige Fixation im Rahmen der konservativen (nicht invasiven) Therapie. Der Gipsverband verhindert die Beweglichkeit des betroffenen Bereiches und sollte daher unflexibel sein. In unserem Sortiment finden Sie Longetten, Schnellgipsbinden und Hartgipsbinden.

Die häufigste Indikation stellen unkomplizierte und stabile Frakturen dar. Offene Frakturen oder Frakturen, bei denen eine Reposition vonnöten ist, werden meist chirurgisch mit Hilfe von Osteosynthesematerialien und erst im späteren Verlauf und abgeklungener Schwellung mit einem zirkulären Gips stabilisiert. Neben der Frakturbehandlung finden Gipsverbände auch Anwendung in der Ruhigstellung und Schmerzlinderung bei schweren Distorsionen und anderen Traumata sowie der postoperativen Nachbehandlung.

BSN medical Platrix® Hartgibsbinden – Anwendungsbeispiel

Klassischer Gipsverband oder moderne Cast-Versorgung?

Der bekannte Weißgips wurde bereits 1851 erfunden und wird seither zur vielseitigen Behandlung eingesetzt. Durch stetige Weiterentwicklung in der Patientenversorgung trat der klassische Gipsverband im Laufe der letzten Jahrzehnte in den Hintergrund und wurde zunehmend vom Kunststoffgips, dem sogenannten Cast-Verband, abgelöst.

Der klassische Gipsverband findet jedoch noch immer in einigen medizinischen Bereichen Anwendung und wird, oftmals im stationären Bereich, gern zur kurzzeitigen Fixierung von verletzten Extremitäten angelegt. Der Gipsverband besitzt gegenüber der Cast-Variante einen deutlichen Preisvorteil, lässt sich cremig anmodellieren und ist, dank natürlicher Inhaltsstoffe, umweltverträglich. Cast-Verbände punkten hingegen mit schneller Aushärtung, geringem Gewicht und großer Resistenz gegenüber Nässe. Bei längerer Behandlungsdauer greifen Mediziner daher oftmals zur leichteren Kunststoffvariante.


Anlage des Gipsverbandes

Eine optimal sitzende Gipsversorgung sorgt nicht nur für einen hohen Patientenkomfort und Schmerzlinderung, sie ist essentiell nötig, um Ruhigstellungsschäden, thrombotische Erkrankungen, Muskelatrophien und Nervenirritation auszuschließen. Daher sollten Gipsverbände ausschließlich von geschulten Personen unter Einbezug des Patientenempfindes angelegt werden. Unnatürliche Gelenkpositionen, Druckgefühle, Einschneiden oder Stauungen sollten unbedingt vermieden werden.

1. Die Vorbereitung – Haut- und Druckschutz

Vor der Anlage eines Gipsverbandes sollte die Kleidung des Patienten geschützt und Handschuhe angelegt werden, da es sonst zu Flecken oder Hautirritationen kommen kann.

Als erste Schicht wird immer ein sogenannter Hautschutz angelegt, der mittels Schlauchverband oder Mullbinde erfolgen kann. Diese Schicht schützt die Haut vor mechanischen Irritationen, Feuchtigkeit und verhindert den direkten Kontakt zur Polsterung oder Gipsbinde. Zum Schutz vor Druckstellen, Irritationen und scharfen Kanten wird als Zwischenschicht ein Polster angelegt, welches meist aus synthetischer Polsterwatte besteht. Besonders kontureiche Stellen wie die Fingerzwischenräume sollten vor den scharfen Kanten des Gipses geschützt werden, um Verletzungen zu vermeiden. Alle Lagen sollten stets faltenfrei und ohne Zug angelegt werden. Bei Bedarf kann eine weitere Schicht, bestehend aus einer Kreppbinde, angelegt werden, um die Hautschutz-/Polsterschicht optimal zu verbinden und die Stabilität zu erhöhen.

2. Die Gipsanlage – faltenfrei in cremiger Textur

Die eigentliche Gipsbinde wird erst nach Abschluss der Vorbereitungen aus der versiegelten Verpackung entnommen und durch Hinzugabe von Flüssigkeit im Tauch- oder Sprühverfahren aktiviert. Als Flüssigkeit ist herkömmliches Leitungswasser mit ca. 20 °C Wassertemperatur ausreichend. Die Eintauchdauer richtet sich nach den Herstellerangaben und beträgt meist nur wenige Sekunden.

Da die Aushärtung sofort nach dem Kontakt mit Wasser und auch schon teilweise in der Umgebungsluft beginnt, muss nun zügig sowie konzentriert die Anbringung der Binde erfolgen. Je nach Indikation, Verletzungsart und persönlicher Vorliebe können verschiedene Wickeltechniken eingesetzt werden. Unabhängig von der Indikation sollten Gipsverbände immer ohne Zug und von distal (von der Körpermitte weg) nach proximal (zur Körpermitte hin) angelegt werden.

Die cremige Textur der Gipsbinden ermöglicht eine detaillierte Modellierung. Durch sanftes Reiben verbinden sich zudem die einzelnen Gipslagen optimal miteinander und die Stabilität erhöht sich.

3. Der Abschluss

Der fertige Gipsverband härtet nun an der Luft aus, viele Gipsverbände sind bereits nach 30 Minuten teilbelastbar. Die volle Belastungsfähigkeit erreichen die Verbände meist erst nach einigen Stunden oder Tagen. Der Patient sollte daher den Gipsverband bis zur vollständigen Aushärtung besonders schonen.

Nach Abschluss der Gipsanlage und oberflächlicher Trocknung kann ein Schlauchverband oder eine flexible Binde zum Schutz vor äußeren Einflüssen angelegt werden. Neben der äußerlichen Begutachtung des Verbandes ist das subjektive Empfinden des Patienten von großer Bedeutung. Druckgefühle, Schmerzen oder Stauungsgefühle sollten ernst genommen und unbedingt im betroffenen Bereich nachgebessert werden. Nach der Behandlungsdauer von teilweise einigen Wochen kann der Gips mit Hilfe einer speziellen oszillierenden Gipssäge entfernt werden.


Dürfen Patienten mit einem Gipsverband (Hartgipsbinde) duschen?

Gipsverbände dürfen nicht nass werden, aus diesem Grund empfiehlt es sich, beim Duschen eine spezielle Duschfolie zu benutzen oder die Stelle mit einer wasserdichten Tüte und ggf. Klebeband abzudichten. Sollte dies nicht vorliegen, dann sollte das betroffene Körperteil nach Möglichkeit stattdessen mit einem Waschlappen gereinigt werden.


Gipsverbände und Hartgipsbinden in vielen verschiedenen Ausführungen günstig online bestellen

Ob klassische Gipsbinde, Longette oder Cast-Verband – KS Medizintechnik ist Ihr kompetenter Partner für die optimale Patientenversorgung. Bei Fragen sprechen Sie uns an oder schreiben Sie uns, unser freundlicher Kundenservice berät Sie gerne per Telefon unter 0800 – 10 10 871 (kostenlos in DE), Live-Chat oder über unser Kontaktformular.